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Eine TARGET-Krankenstation für das Volk der Guarani-Kaiowá in Brasilien

Roman und Sophie aus dem TARGET-Vorstand mit Häuptling Dionisio und Kindern
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Brasilien - Medizinische Hilfe für Indigene

Die neue TARGET-Krankenstation für das indigene Volk der Guarani-Kaiowá in Brasilien nimmt unter Bauleiter Brayan Reis und seinem Team schnell Gestalt an. Begonnen im September steht jetzt bereits der Großteil des Baus, der aus einem kleinen Wohnhaus für das medizinische Team sowie einer Krankenstation inklusive Zahnarztzimmer besteht. Die Krankenstation wird für ca. 500 Guarani-Kaiowás rund um die Uhr Gesundheitsversorgung ermöglichen, gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, dem brasilianischen Gesundheitsministerium. Sie liefern Medikamente, Equipment und das Personal. TARGET verantwortet die Instandhaltung der Gebäude.

 

Das Team unter Leitung von Brayan Reys (ganz rechts).jpg

Das Team unter Leitung von Brayan Reys (ganz rechts)

Bauarbeiten mit Körpereinsatz

Bauarbeiten mit Körpereinsatz

Elektrische Leitungen für eine absolut funktionsfähige Krankenstation

Elektrische Leitungen für eine absolut funktionsfähige Krankenstation

 

Im Mai 2019 — vor Corona — hatten Sophie und Roman auf Einladung des Häuptling Dionísio Guarani-Kaiowá das kleine Dorf Arroyo Corá im Bundesstaat Mato Grosso do Sul besucht. Dionísio hat eine Vision. Nach langem Kampf hat er 7.000 Hektar Land seiner Vorfahren aus der Hand von Agrarindustrie und Großgrundbesitzern zurückerkämpft. Sein Plan: „Unser Land, unsere Zukunft“ - Ein Konzept, das überzeugt, ein Häuptling, der engagiert nach vorn geht. Und ein Ort, an dem keine andere internationale Organisation aktiv ist. Hier kann TARGET den Unterschied machen für die rund 500 Guarani-Kaiowá, die bescheiden, aber bestimmt, auf dem Grund ihrer Vor- fahren die Zukunft für ihre Kinder aufbauen. Und wir fangen nicht bei Null an: Eine neue Schule gibt es bereits, wo die Kinder regelmäßig Unterricht erhalten. TARGET sorgt nun für eine solide Krankenstation.

 

 

Der Grundriss: Links das Wohnhaus für das medizinische Team, rechts die Krankenstation

Der Grundriss: Links das Wohnhaus für das medizinische Team, rechts die Krankenstation

 

 

Diese neue Krankenstation soll die erste von TARGETs zukünftig hoffentlich ganz vielen weiteren sein. Denn als einzige internationale NGO ist es uns gelungen, ein Kooperationsabkommen mit dem brasilianischen Gesundheitsministerium zu schließen, das es uns ermöglicht, bei allen indigenen Völkern zu arbeiten. Dank 20 Jahren Vorzeige-Arbeit bei und mit den Waiãpi!

 

 

Roman und Sophie aus dem TARGET-Vorstand mit Häuptling Dionisio und Kindern

Roman und Sophie aus dem TARGET-Vorstand mit Häuptling Dionisio und Kindern

 

 

Aber es liegt wesentlich an Ihnen, die treuen TARGET-Unterstützenden. Denn Krankenstationen bergen neben den Baukosten auch dauerhafte Kosten zur Instandhaltung. Wir gehen somit langfristige finanzielle Verpflichtungen ein. Mit einer regelmäßigen Spende tragen Sie dazu bei, dass wir diese Verpflichtung gemeinsam erfüllen können. Letztlich ist die Rechnung einfach: Je mehr finanzielle Mittel wir zur Verfügung haben, desto mehr indigenen Völkern können wir dringend benötigte gesundheitliche Hilfe bringen. Und je mehr treue Förderinnen und Förderer wir mit regelmäßigen Spenden an ihrer und unserer Seite wissen, desto zuverlässiger können wir diese Projekte halten. Wir freuen uns darauf, gemeinsam weiter TARGET-Indigenen-Geschichte zu schreiben.


Mehr zur neuen Krankenstation und wie es dazu kam, lesen Sie im Jahresbrief 2021 ab Seite 17:
www.target-nehberg.de/de/jahresbrief

 

 

Alles nach Plan - Besprechungen zum Grundriss

Alles nach Plan - Besprechungen zum Grundriss

Das Dach ist drauf - Foto vom Gebäude

Das Dach ist drauf

Geschafft - Sophie, Roman und Hosti Jose freuen sich über das neue Projekt und klatschen ein

Geschafft - Sophie, Roman und Hosti Jose freuen sich über das neue Projekt