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Internationaler Tag gegen Weibliche Genitalverstümmelung

Mit seiner Menschenrechtsorganisation TARGET e. V. startet Rüdiger Nehberg eine weitere Kampagne für ein Ende der genitalen Verstümmelung von Mädchen und Frauen in Guinea-Bissau.


„Der jahrtausendealte Brauch der Genitalverstümmelung von Mädchen wird immer auch und fälschlicherweise mit Religion begründet. Deshalb arbeiten wir mit Imam-Teams gegen das Verbrechen, denn die meisten der Betroffenen sind Muslimas“, erklärt Nehberg seine Strategie. Im westafrikanischen Guinea-Bissau werden in den kommenden Monaten zwei von TARGET e. V. geschulte Teams in die Städte und teilweise schwer zu erreichenden Dörfer reisen und die Menschen aufklären.


In Guinea-Bissau ist fast jedes zweite Mädchen genital verstümmelt. Der genitalen Verstümmelung folgen lebenslange, oft massive körperliche und psychische Schädigungen.


TARGET e. V. setzt sich in Kooperation mit höchsten Islamgelehrten erfolgreich für ein Ende von FGM  vor Ort in verschiedenen Ländern Afrikas ein. „Wenn in den Herkunftsländern die Verstümmelung von Mädchen und Frauen aufhört, werden auch die hier in Deutschland lebenden Töchter von Migranten und Flüchtlingen geschützt sein, denn an dieser unfassbaren Tradition wird maßgeblich durch Unwissenheit und den Druck der Familien festgehalten,“ so Annette Nehberg-Weber von TARGET e. V..
 


Pressekontakt und Interviewanfragen: 


Annette Nehberg-Weber
+49 4154 999940
info (at) target-nehberg.de

Internationaler Tag gegen Weibliche Genitalverstümmelung